Aktuell verdichten sich die Anzeichen, dass wiederkehrt was als überwunden galt: Illiberale Gesellschaften, digitale Autokratien und Fundamentalismen jeglicher Art. K. Popper hat am Ausgang des 2. Weltkrieges das Konzept der Offenen Gesellschaft, in Abgrenzung zu geschlossenen gesellschaftlichen Verhältnissen in die Debatte eingeführt. Der Vortrag wird jenes Konzept ins 21. Jahrhundert übersetzen und zeigen, dass erst eine Offene Gesellschaft die Voraussetzungen für mehr Bewusstsein und ein mehr an Toleranz, Erkenntnis, Weisheit und Nachhaltigkeit ermöglicht als alle anderen – eher geschlossenen – Gesellschaftsentwürfe.