Thomas Scheskat hat Pädagogik mit Schwerpunkt Therapeutische Beratung studiert und ist in Körperpsychotherapie ausgebildet. Im Rahmen des Göttinger Instituts für Männerbildung & Geschlechterbegegnung entwickelte er die körperbasierte Aggressions-Dialog-Arbeit. Er ist in freier Praxis, sowie mit Elke Knoblauch in der Forensisch-Psychiatrischen Landesklinik Moringen tätig.
In dialogischen Aufstellungen zeigt sich Aggression als „Vorwärtskraft“ im Spektrum zwischen offensiv-konstruktiv und „vergiftet“-destruktiv. Mut zur Zumutung entsteht bei der Behauptung legitimer Interessen. An Schmerzgrenzen, an denen Zumutung in Zufügung mündet, fordert konstruktives Ringen um Konfliktlösungen heraus. Aggression wird als Energiepotenzial erkannt, das gezielt für eigene wie gemeinsame Ziele genutzt werden kann – als Haltung und Ausdruck von Selbstwirksamkeit.
Weitere Referenten in diesem Workshop: Volker Nietfeld und Elke Knoblauch
